Amerika Wahlen
So langsam steigt die Spannung. 2016 wählen die Amerikaner einen neuen Präsidenten. Clinton gegen Bush? Clinton gegen Rubio? Oder gibt es bei den Demokraten doch die große Überraschung und ein anderer Kandidat als Hillary Clinton mach das Rennen in den Vorwahlkämpfen. Es wäre eine absolute Sensation. Aber für Amerika gilt: Nichts ist unmöglich. Schon gar nicht wenn es um Präsidentenwahlkämpfe geht. Wer hätte noch 2007 vor Beginn der Vorwahlkämpfe gesagt, dass der Underdog Barack Obama gegen die Favorisiert Hillary Clinton in den Vorwahlkämpfen durchsetzen wird und der erste schwarze Präsident der USA werden wird.
Am 12. April hat Hillary Clinton in jedem Fall ihren Handschuh in den Ring der demokratischen Vorwahlkämpfe geworfen. Als erste Kandidatin ihrer Partei. Sie hat die Möglichkeit gleich mehrfach Geschichte zu schreiben. Wie Obama, der 2008 der erste schwarze Präsident der USA würde. Clinton wäre bei einem Wahlsieg im nächsten Jahr nicht nur die erste Frau die Amt des Präsidenten – dann der Präsidentin – ausüben würde. Sie wäre zugleich die erste First Lady, welche zum Präsidentin aufsteigen würde und Bill Clinton der erste Präsident, der als „First Man“ (?) in das weiße Haus zurückkehren würde.
Noch aber stehen die Vorwahlkämpfe und der eigentliche Wahlkampf ins Haus. Und diese versprechen schmutzig zu werden. Schon jetzt versuchen die politischen Gegner Clintons, allen voran die Republikaner, diese mit vermeintlichen Enthüllungen und Schmutzkampagnen politisch zu diskreditieren. Dass Hillary Clinton als Kandidatin der Demokraten im nächsten Jahr für den Sitz im Weißen Haus antreten gilt dennoch als gesichert. Zu schwach erscheinen ihre möglichen Gegenkandidaten. Clinton kann sich im Vorwahlkampf nur selbst schlagen. Interessant bleibt abzuwarten, wer sich auf Seiten der Republikaner durchsetzen wird. Eher ein gemäßigter Kandidat oder ein Liebling der extremen Tea-Party-Bewegung. Die nächste Monate werden es zeigen.